Solothurn-Weissenstein-Aare-Biel
Klein und kleiner wurd’ die Schar
die in diesem Jahr
in einen Heusser-Bus sich stemmte
und im Regen vielleicht auch pennte.
Solothurn war’s erste Ziel.
Und es fehlte gar nicht viel,
dass aus dem Programm dies fiel.
Denn auf der Strecke Zürich-Bern
“unfallts” ja bekanntlich gern.
Für Ruedi war auch das nicht Stress,
sagt der Reisegruppe kess
“Ich hol’ die Gipfel, ihr bleibt im Car…”
… ohne Café, schade aber wahr.
Das wirklich einzige Mahleur….
die Zeit war knapp dann in Soleur;
dass wir in St. Ursen dann nicht sangen,
unsere Stimmen dort nicht klangen,
wurde tief bedauert
und von vielen auch betrauert.
Denn ohne Grégoire’s Dirigat und Stimme
tönt unser Lied nicht wie ‘ne Hymne!
Und auf dem Weissen Stein
wartet Essen und auch Wein.
Dem haben wir auch zugesprochen,
Trinkrekorde nicht gebrochen!
Dem Namen macht der Berg die Ehr,
fast weiss – im weiten Nebelmeer.
Dann wagt die zunehmend muntere Schar
sich auf den Fluss – französich l’Aar.
Schiff-Dessert gab’s – die Sonn schien warm,
der Süd-Jura zeigt’ seinen Charme.
Die Wasserfahrt nach Biel war toll,
alle sind des Lobes voll.
Und auf der Heimfahrt endlich – Applaus
die Sänger zieh’n die Noten ‘raus…
und lassen ihre Stimmen schallen;
schade, dass keine Korken knallen.
Die Lieder tönten polyphon…..
doch, wen störte dieses schon!
Ja Solothurn mit Weissenstein und Aar
waren für alle wunderbar!
Ruedi sei hier Dank gesagt
wegen Regen und Nebel wird er nicht eingeklagt!
Wetzikon, 19.September
Arthur Hächler
Fotos: Werner Städeli