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Männer-Chorgesang ist in der Schweiz ist nichts Neues oder Futuristisches, ganz im Gegenteil — viele Vereine haben bereits Jubiläen von 125, 150 oder sogar 175 Jahren gefeiert. Persönlich will ich mit dem Sängerbund Wetzikon auch keine neue Ära beginnen, sondern diese lange Tradition weiter pflegen. Aber was ist Tradition?

Heisst es, dass wir uns unserer Zeit nicht anpassen möchten? Heisst es, dass wir nur alte — überalterte — Lieder singen werden? Heisst es, dass wir alles auf die Seite tun, was neu ist?

Üeberhaupt nicht, im Gegenteil: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers“. (Gustav Mahler) In diesem Sinne freue ich mich, das Feuer des Männer-Chorgesangs mit dem Sängerbund Wetzikon weiterzutragen. Ich werde mich bemühen, die Freude am Singen zu pflegen, altes Repertoire wieder aufleben aber auch neues entstehen zu lassen, und hoffe dabei auf neue, interessierte Mitglieder/Sänger, die mit uns schöne musikalische Momente erleben möchten!

Möge es uns gelingen, noch lange ein aktiver und lebendiger Verein zu bleiben!

Grégoire May ist in Genf 1992 zur Welt gekommen, wo er im Kinderchor seiner Primarschule auch die ersten musikalischen Erfahrungen sammelte. Mit besonderem Stolz aber weist er auf seine (Unter) Walliser Wurzeln hin.

Bereits mit 15 Jahren trat er in seiner Heimatstadt dem Jodelclub Alphüttli bei, sang dann im Schweizerischen Jugendchor mit und war Gründungsmitglied des Interkantonalen Männerchores. Sein Musikstudium schloss er mit dem Master-Diplom der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Gesang und Chorleitung ab, lebt und fühlt sich wohl in der Grossregion Zürich, wo er zur Zeit verschiedene Chöre leitet: den Seefelder Kammerchor – 2013 als Projektchor von ihm gegründet – den Männerchor Frohmut-Industriequartier und seit Oktober 2018 den Sängerbund Wetzikon.

Als Bass singt er aktiv in verschiedenen professionellen Chören mit wie „Ensemble der Bach-Stiftung St. Gallen“, dem „Davos Festival Kammerchor“ oder der „Zürcher Sing Akademie“ und pflegt gern und weiterhin seine „geheime Liebe“, das Jodeln.

  • Chorleiter seit: 2018
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